10 Dinge, wie Du Deinen Urlaub mit nach Hause nehmen kannst…
10 Dinge, wie Du Deinen Urlaub mit nach Hause nehmen kannst…

… und dabei Deine Komfortzone gehörig erweiterst!

 

Langsam ist die Haupturlaubs-Reisezeit für die meisten von uns zu Ende. Ich hoffe, Ihr habt Eure Reise genossen und könnt Euch voller Motivation wieder Euren Dingen in Eurem Ursprungsland widmen. Wie ich in einem früheren Artikel bereits geschrieben habe, bereichert uns Reisen deswegen, weil wir Kontraste im Vergleich zu unserem Leben zu Hause erleben. Wir dürfen Neues erfahren und so manches mal unsere Komfortzone verlassen.

Ich habe mir die folgenden 10 Dinge überlegt, wie Du auch mal in Deinem Ursprungsland und während Deines normalen Arbeitslalltages diese Erfahrungen erleben kannst. Probiere sie doch mal aus und sei gespannt, was mit Dir passiert!

Los geht’s!

1. Stelle Dir den Wecker eine Stunde früher als sonst

Dies klingt zunächst gar nicht nach Urlaub, ich gebe es zu. Hier auf Kreta habe ich ein ganz anderes Zeitgefühl als in Deutschland, obwohl die Zeitverschiebung ja nur eine Stunde ausmacht. Mit dieser Übung durchbrichst Du Deinen gewohnten Zeitrhythmus. Die gewonnene Stunde am Morgen wirst Du füllen mit anderen wohltuenden Tätigkeiten, wie ich Sie in den folgenden Punkten beschreibe. Bis Du zur meiner Arbeit kommst wirst Du dadurch viel energiereicher sein, weil Du bereits viel Wertvolles für Dich an diesem Tag vollbracht hast. Dein Arbeitsstart wird dadurch gelassener.

Ein guter Link zum Thema wie Du ein Frühaufsteher werden kannst und welche Vorteile dies bringt findest Du hier von Steve Pavlina.

2. Treibe nach dem Aufstehen 30 Minuten Sport, Yoga oder meditiere

Je nachdem, ob Urlaub für dich eher Aktivität oder Entspannung bedeutet, würde ich Dir zu Joggen/Aerobic oder Yoga/Thai Chi raten. Du muss dazu übrigens nicht das Haus verlassen. Du kannst Dir heute Dein Fitness-Studio mit www.fittnessraum.de online nach Hause holen. Viele der Aufnahmen in den Beiträgen sind übrigens am Strand aufgenommen – wer da nicht in Urlaubsstimmung kommt…

3. Dusche mit anderem Duschgel und verwende eine andere Bodylotion

Es gibt so viele gute und intensiv riechende Duschgels, z.B. mit exotischen oder orientalischen Düften. Sehr intensiv empfinde ich z.B. die Duschgels von Yves Rocher. Die ungewohnten Düfte werden Dich richtig wach machen. Ich selbst habe mittlerweile eine richtige Duschgel-Bar im Badezimmer und wähle bewusst nach meiner Laune das Duschgel des Tages für mich aus.

4. Lerne 30 Minuten lang eine neue Sprache

Ich empfehle Dir hier die Assimil-Methode, bei der Du bereits durch aktives Zuhören und Wiederholen sehr viel lernen wirst, ohne das Gefühl zu haben, Du müsstest Dich anstrengen. Siehst Du, dass die Stunde früher aufstehen jetzt bereits sinnvoll genutzt wurde!

5. Nimm ein anderes Frühstück ein als gewöhnlich

Wie wäre es mal mit einem “Grüne Smoothie” zum Frühstück. Die Kombination von Frucht und Grünzeug ist so voll geballter Kraft, dass dir die getankte Energie bis Mittag reicht.

6. Höre einen Podcast während Du in die Arbeit fährst

Diese Anregung ist Dein Reiseführer für Deine Reisezeit, der Dir von neuem erzählt. Es ist egal welcher Podcast, solange er Dich interessiert. Klasse finde ich z.B. den freshup – Podcast. Der macht richtig gute Gefühle. Du kommst jetzt bestimmt als anderer Mensch in die Arbeit.

7. Während der Arbeit höre doch mal ausländische Radiosender

Es tut so gut einmal anders klingende Musik zu hören als die, welche im normalen Radio gespielt wird. Per Internet unter www.radio.de kannst Du Dir so ganz leicht die Welt ins haus holen. Suche Dir Sender mit Weltmusik. Ich höre z.B. gerne Radio-Kreta oder auch Jazz aus Costa Rica.

8. Mache mindestens ein Foto von einem schönen Ort oder Erlebnis am Tag

Mit Smartphone heute kein Problem mehr. Wie im Urlaub wirst Du dadurch die Welt mit anderen Augen sehen. Es kann sein, dass Du ja auf Deinen täglichen Weg zur Arbeit stets an schönen Motiven vorbeiläufst, die Du erst durch diese neu “Brille” betrachtet beachtest. Schön ist es natürlich, wenn Deine Bilder auch Erlebnisse enthalten, ein schönes Geschäftsessen zum Beispiel. Du wirst Deinen Tag verbringen auf der Suche nach schönen und positiven Dingen – einen Fokus, wie Du ihn im Urlaub auch hast. Wie nach einem Urlaub wirst Du so ein Bilderalbum nach Hause mitnehmen, in dem Du schöne Momente konservierst und an die Du Dich immer erinnern wirst und abrufen kannst, wenn Du es betrachtest.

9. Führe jeden Tag ein Gespräch mit jemand “Unbekannten”

Setze Dich beim Mittagessen zu einem Arbeitskollegen, mit dem Du normalerweise wenig Kontakt hast. Oder gehe abends mit einer Flasche Wein zu einem Nachbarn, den Du noch nicht kennst. Oder rufe einen entfernteren Bekannten an, den Du lange schon nicht mehr gesprochen hast. Worüber Ihr redet? Egal. Stelle einfach Fragen, sei interessiert was der andere Dir sagt und vertiefe darin das Gespräch. Interessiere Dich für seine “Kultur”, was er gerade tut oder was ihn beschäftigt. Sollte Euch nichts mehr einfallen, hast Du nach ein paar Tagen des Durchlaufens dieser 10 Punkte mit Sicherheit genug Repertoire für ein Gespräch, glaube mir. Du kannst ja einfach über Deine Erfahrungen mit dieser Übung berichten oder über ein Thema aus den Podcasts (Punkt 6), den TED-Beiträgen oder den Büchern aus Punkt 10 .

Schön finde ich auch die Idee, dass Du mal den Blogger Deines Lieblingsblogs anrufst und Ihr Euch so am Telefon einmal näher kennenlernt. Meine Telefonnummer, unter der ich gerade erreichbar bin maile ich Dir gerne :-)

10. TED.com Beiträge statt Tagesschau ansehen

Im Urlaub hast Du ja meist keinen Fernseher und vermisst ihn auch kaum. Scheu Dir doch anstatt der Nachrichten am Abend einmal wahllos einen TED-Beitrag an, der Dich mit neuen Sichtweisen inspirieren wird.  Wenn Dir der Verzicht aufs Fernsehen dann so gut gefällt, dann kannst Du neben diesen von außen angeregten Inspiration durch TED auch von Dir angeregten Inspirationen nachgehen, indem Du wieder mal Bücher liest und während Deiner Urlaubszeit ganz aufs Fernsehen verzichtest. Geh dann einfach ins Bett, wenn Du müde wirst. Du wirst sehen, es wird sich automatisch nach ein paar Tagen ein natürlicher Schlaf-Wach-Rhythmus nach einstellen.

Was kannst Du aus diesem Mini-Urlaub für Dich heraus ziehen?

Mit diesen 10 Punkten transferierst Du folgende Urlaubserfahrungen in Deinen Alltag zu Hause:

  • Aktivitäten verändern: entweder mehr Ruhe oder mehr Sport
  • ein anderen Zeitrhythmus / anderes Zeitgefühl erleben
  • Festhalten neuer visuelle Eindrücke
  • Essen anderer Speisen
  • weniger alltägliche Arbeiten (Du wirst durch die vielen neuen Erfahrungen merken, dass der Tag nicht nur mehr aus Arbeit besteht)
  • neue Menschen kennenlernen
  • ungewohnte Musik und Sprache hören
  • neue Gerüche riechen
  • Sonne, Sand spüren – OK, dafür musst Du doch nach Kreta kommen … :-)

 

Nimm Dir vor, diese Art von Urlaubsreise 14 Tage lang durchzuführen, besser noch einen ganzen Monat lang. Nimm dann aus diesem Urlaub mit nach Hause, was immer Dir gefallen hat! Du darfst es dann gerne weiterführen.

Ich bin sicher, Dein Leben wird nach diesen 30 Tagen im positiven Sinne anders aussehen als vorher.

Schreibe mir von Deinen Erfahrungen und auch, wenn Du meine Liste ergänzen kannst.

Posted by Matthias 2 Comments , ,

2 comments

  • Nima sagt:

    Hallo Matthias,
    eine sehr schöne Liste und bei dem Punkt mit dem ausländischen Radio musste ich grinsen – ich höre nämlich auch supergerne katalanische Sender! Nicht wegen der Musik, die ist meistens genauso “schlimm” wie bei unseren Sendern, sondern rein wegen der Sprache. Ich komme sofort wieder in das Spanien-Feeling und das auf so eine simple Art und Weise.

    In diesem Sinne
    fins aviat ;-)
    Nima

    • Matthias sagt:

      Hallo Nima,
      schön, dass Dir meine Anregungen gefallen. Du hast absolut recht! Es dauert beim Hören eines ausländischen Radiosenders bei mir keine 5 Minuten, um ein völlig anderes Gefühl zu entwickeln. Ich selbst spiele auch mit asiatischen oder sehr gerne lateinamerikanischen Sendern, die wirklich völlig andere Musik spielen als wir. Samba unter der Dusche mit einem Limonen-Duschgel: da bekomme ich morgens schon richtig gute Laune. Griechische Sender höre ich auch gerne, wenn ich “heimweh” bekomme.
      Schön, wie bunt unsere Welt ist!
      Stó kaló, ta léme,
      Matthias

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