Übung für einen positiven Fokus, um Deine Ziele zu erreichen
Übung für einen positiven Fokus, um Deine Ziele zu erreichen

In meinem letzten Beitrag über drei Tools, die ich selbst gerne einsetze, weil sie mir helfen produktiv zu sein und damit meine Ziele zu erreichen, hab ich die Fotofunktion meines Handys erwähnt. Neben dem einfachen und schnellen Festhalten von Gesehenem wie Plakaten, Zeitungsartikeln und Produkten kann man die Fotofunktion noch zu etwas Besonderem nutzen. Ich möchte Euch hier nun zu einer Übung einladen. Ihr könnt sie nur für Euch alleine tun und dann selbst feststellen, ob ihr damit indirekt mehr und mehr kleine Momente der Lebensfreude in Euer Leben holt.. Ausgangspunkt für meine Übung ist ein weiser Satz, den ihr vielleicht bereits öfter schon in ähnlicher Form gelesen habt.

Wohin Du Deinen Fokus richtest,
davon bekommst Du mehr.

Was heißt das? Das berühmte Glas Wein entweder halb leer oder halb voll zu sehen, unterscheidet uns Menschen wesentlich voneinander. Die einen sehen lediglich die Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, die anderen erkennen in den Dingen, die ihnen begegnen tendenziell die sich bietenden Chancen und Möglichkeiten - eine für Erfolg sehr förderliche Gewohnheit. Und Erfolg definiere ich an dieser Stelle als das Erreichen von eigenen, selbst definierten Zielen.

Wie kannst Du nun mehr und mehr eine positive Grundhaltung im Leben erreichen und somit von diesem positiven Fokus für die Erreichung Deiner Ziele profitieren? Hierzu möchte ich Dir folgende Übung vorschlagen, die Du gerne zu Deiner Gewohnheit machen darfst,  wenn Du für Dich erkennst, dass sie Dir gut tut:

Die heutigen Handys haben meist eine Fotofunktion, die einfach und schnell zu bedienen ist und sogar mittlerweile sehr gute Fotos erzeugt. Zudem trägt jeder sein Handy unterwegs fast immer bei sich. Daher habe ich folgenden Vorschlag für Dich:

Mache jeden Tag mindestens ein Foto mit Deinem Handy von etwas, dass für Dich persönlich schön ist, Dich an Deine Träume erinnern oder einfach in Situationen, bei dem Du gute Gefühle hast.

Es geht dabei nicht darum, die fotografisch kreativsten, anspruchsvollsten Motive zu finden. Ich denke dabei vielmehr z.B. an Momente bei der Fahrt zur Arbeit, wenn die Sonne den Nebel durchbricht und einen ungewohnten Blick auf die Landschaft preisgibt, das besonders schöne Essen nach einer langen Wanderung (siehe Beitragsfoto: Calamares, Potates, Marouli und ein kühles Mythos in Kaló Neró), das spontane Zusammensitzen mit Freunden im Kafenion mit den inspirierenden Gesprächen, das Entdecken Deines Traumhaus im Architektur-Magazin im Wartezimmer beim Zahnarzt, ….
Es geht hier also auch um ganz kleine Dinge, die Dir persönlich aber als schön, besonders oder wichtig erscheinen.

Versuche, mindestens einen Moment am Tag zu finden, an dem Du solch ein Foto schießen kannst!

Dir fallen sicher viele solche Situationen ein, wenn Du jetzt etwas darüber nachdenkst. Die Fotos sind auch nur für Dich persönlich und sollen Dir alleine gefallen.
Mach von nun ab also einfach ein Foto von diesen Dingen und Situationen mit Deinem Handy!

Was sind mögliche Resultate aus dieser Übung?

  • Du gehst den ganzen Tag über mit einer positiven Erwartungshaltung durch den Tag, dass Dir auch heute etwas Schönes passieren wird, was Du fotografieren wirst. Dein Unterbewusstsein bekommt von Dir die Aufgabe, solch eine Situation zu rgistrieren. Es wird Deinen Befehlen gehorchen und sucht nach Dingen die Dir gefallen oder bei denen Du ein positives Gefühl entwickelst. Wie ein Kameramann sucht es die passenden Motive. Du programmierst Dein Unterbewusstsein also darauf, den Fokus auf positive Dinge auszurichten.
  • Du schulst Deine Wahrnehmung und Kreativität.
  • Du gehst in dem Moment der Aufnahme bewusst für ein paar Sekunden in einen Zustand des Innehaltens, in dem Du das Hier und Jetzt bewusst genießt und eben fest hältst. Du sammelst über die Tage hinweg Erinnerungen an positive Gefühle, die mit Deinen Fotos geankert werden.
  • Beim Betrachten der Fotos hast Du Gründe, dem Leben dankbar zu sein. Daraus entsteht wiederum eine Verstärkung Deiner positive Grundhaltung.
  • Du wirst hin und wieder auch deine Komfortzone verlassen: oder wie würdest Du es sonst nennen, wenn Du die bildhübsche Frau gegenüber von Dir in der U-Bahn fragst, ob Du sie fotografieren darfst?

Versuche diese Übung einfach mal als kleine persönliche Challenge für eine Woche durchzuhalten und wenn sie Dir gefällt, dann mache es einen Monat lang. Danach wirst Du die Gewohnheit entwickelt haben, viel mehr von den positiven Dingen bewusst wahrzunehmen, die Dir täglich passieren!

Ein positiver Fokus hilft Dir neue Gelegenheiten wahrzunehmen, die Dich Deinen Zielen näher bringen. Sie sind der Nährboden für neue, kreative Ideen genau in diese Richtung!

Unser Unterbewusstsein blendet die Dinge aus, von denen es denkt, sie seien nicht wichtig für uns. Kaum sagst Du ihm aber, dass Du Dich für etwas interessierst wird es in Deiner Umgebung nach Dingen suchen, die es damit verknüpfen kann. Beispiele hierfür: Du interessierst Dich auf einmal für ein spezielles Auto und bemerkst plötzlich, wie viele davon bereits herumfahren, sogar in Deiner Wunschfarbe. Du wünscht Dir einen Hund und siehst plötzlich alle die Gassi-Gänger am Morgen. Das funktioniert auch in die andere Richtung: Dein Partner hat Dich verlassen und Du wirst plötzlich jedes turtelnde Liebespärchen im Umkreis von 50m entdecken.

Programmiere Dein Unterbewusstsein durch diese Übung darauf, jeden Tag etwas zu finden, was Dich Deinen Zielen näher bringt und es wird Dir gehorchen!

Der Mensch neigt dazu, negativen Dingen die ihm passieren mehr Bedeutung zu geben als den positiven Dingen. Da kann jemand sich stundenlang auf einer Party amüsieren – wenn er am Ende des Abends beim Gehen ein Glas über das Jackett gekippt bekommt: was erzählt er wohl als erstes am nächsten Tag, wenn er gefragt wird, wie die Party war? Mit einem Foto seiner lachenden Freunde beim Tanzen  an diesem schönen Abend werden sich nachhaltig eher diese positiven Erinnerungen ins Gedächtnis einbrenne.

Du kannst dann aus den schönsten Fotos des Monats eine Collage am PC basteln. Mittlerweile kann man sich Fotos leicht sogar vom Handy aus auf Fotodruckern in Drogerien ausdrucken.  Was wäre, wenn auch Du Dir solch eine Collage dann dort aufhängst, wo Du sie täglich siehst. Wie viele gute Gefühle würde Dir dieser Anblick dann täglich machen?

Zum Jahresende dann hättest Du genügend Fotos für ein Fotobuch mit 365 Tagen schönen Erinnerungen an das letzte Jahr. Was für ein kraftvoller Pool an persönlichen Ressourcen wäre das für Dich in Zeiten, wenn Du mal etwas Auftrieb benötigst?

Probiere es doch einmal für einen Monat aus und schreibe mir, was diese Übung Dir gebracht hat!

Viele Spaß dabei!
Matthias

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