Für Dich: mein Rezept für Erfolg
Für Dich: mein Rezept für Erfolg

Was ist Erfolg für Dich?
Für mich ist Erfolg das Erreichen von persönlich gesetzten Zielen. Egal ob berufliche oder private.

Wenn Du kein Ziele-Mensch bist, dann ersetze hier einfach das Wort „Ziele“ durch „Träume“ oder „Wünsche“. Ich bin mir ganz sicher, Du hast solche, denn sonst würdest Du meinen Blog gar nicht lesen!

Einen Traum von mir kennst Du ja mittlerweile: unser Haus auf Kreta. Ich möchte auch Dir mit meinem Blog helfen, Deine persönlichen Ziele zu erreichen und schreibe daher auch ganz allgemein über meine eigenen Erfahrungen zu diesem Thema. Wenn Du mich also fragtest, welches Grundrezept ich Dir nennen könnte, hieße es: Versuche stets nur kleine Schritte in Richtung Deines Ziels zu tun, diese dafür aber regelmäßig!

Genau mit diesen kleinen, regelmäßigen Schritten ist bei mir in den letzten 2-3 Jahren ungeheuer viel geschehen. Ich möchte Dir anhand einiger Beispielen aufzeigen, was ich damit meine:

1. Der Zinseszinseffekt

Jeder kennst ihn aus der Schule und dennoch vergessen wir ihn allzu oft. Wer spart und darauf Zinsen erhält, kann auf diese in der nächsten Sparperiode ebenfalls wieder Zinsen erhalten. Nimm Dir mal wieder ein paar Minuten Zeit und spiele einmal mit einem Zinseszinsrechner durch, was auf diesem Wege so alles für Dich möglich wäre! Mich inspirieren solche Rechenergebnisse immer. Überlege doch mal, wie Du die monatliche Sparrate erhöhen könntest. Welche Möglichkeiten hast Du persönlich, Deine Ausgaben zu reduzieren und Dein Einkommen zu erhöhen? Durch welche konkreten Maßnahmen könntest Du ein höheres Anfangskapital erzielen. Hast Du z.B. Dein ungenutztes Zeug im Keller schon auf ebay verkauft? Wie schnell hättest Du dann Kapital dafür, Dir einen langersehnten Wunsch, eine Anschaffung, eine Reise zu erfüllen? Würde sich dieser Aufwand nicht für Dich lohnen? Bei mir war es so.

2. Abnehmen

Hierzu ein paar Basisfakten für Dich:
300 kcal / Tag entsprechen 9000 kcal / Monat.
9000 kcal ist die Energiemenge, die in 1 kg Fett steckt.
Nimmst Du also täglich 300 kcal weniger zu Dir, als Dein Körper benötigt, dann nimmst Du 1 kg im Monat ab. Das sind dann 12 kg im Jahr und das ist für viele mehr als 10% ihres Ausgangsgewichtes!

Das Gleiche passiert übrigens auch in die andere Richtung: Du nimmst 10% Deines Körpergewichts zu, wenn Du jeden Tag 300 kcal mehr zu Dir nimmst, als Dein Köper verbraucht.

300 kcal?stecken z.B. in einer 750ml Flasche Cola.
Wie leicht wäre es für Dich, diese Energiemenge einzusparen.

Ich habe in den letzten 2 Jahren ausgehend von dieser einen Überlegung 25 kg abgenommen.

3. Sport machen

Vor 2 Jahren habe ich nach langer Pause wieder angefangen, öfters Laufen zu gehen. Anfangs auf einer ebenen Strecke entlang eines Baches, auf der mich keiner sieht. Wenn doch mal einer an mir vorbeizog war ich sehr  erstaunt, wie er eine Tempo von weit mehr als 8 km/h aufrechterhalten konnte. Nach 2 km war für mich dann erst mal Schluss. Nicht weil ich keine Luft mehr bekam, sondern weil ich aus meiner Erkenntnis aus oben genannter Ernährungsüberlegung heraus wusste, dass ich nur immer weitere Distanzen laufen werde könnte, wenn ich mit Spaß laufe und vor allem jedes Mal am Ende meines Laufs mit dem Gefühl ende, noch länger hätte laufen zu können.

Das Laufen machte mir viel Freude und so steigerte ich die Distanzen. Meine Sehnen und die Laufmuslulatur verstanden langsam, was ich von ihnen wollte. Im Oktober lief ich meinen ersten offiziellen Marathon. Außerdem startete ich Anfang dieses Jahres zusammen mit einem sehr guten Freund eine Jahres-Challenge: wir möchten die 10 größten natürlichen bayerischen Seen umrunden, was Umrundungsdistanzen zwischen 14km und 64km bedeutet. Zu Beginn des Jahres lief ich gerade mal 10km am Stück. Status heute ist, dass wir im Rahmen unserer Bavarian Lake Challenge den Ammersee mit 46km schon geschafft haben und nun noch die zwei größten Seen ausstehen.

Dieser Erfolg ermunterte mich zu einem weiteren Ziel:

Seit 188 Tagen nun mache ich täglich Krafttraining nur mit meinem Körpergewicht. Jeden Tag, dafür aber nur für 7 Minuten. Es gibt keine Ausrede dafür, dass 7 Minuten nicht in meinen Tagesablauf passen könnten. Ich nutze dafür eine Smartphone-App mit dem Namen Seven. Eine schöne Anleitung für nur 3 Übungäen habe ich aber auch im  Körpergoldblog  von Diana Dua gefunden.

Täglich 7 Minuten sind mehr als 42 Stunde im Jahr, also mehr als eine Arbeitswoche. Und für sehr viele Fitnessclub-Mitglieder, die gewöhnlich am 1.Januar eine neue Clubmitgliedschaft abschließen wollen mehr, als sie tatsächlich das Jahr über durchführen. 7 Minuten – wenig Aufwand – große Wirkung!

Ich habe gelernt, dass regelmäßige, neue Impulse Deinem Körpergedächtnis helfen, sich Deinen neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Die Regelmäßigkeit und nicht die Intensität ist das Signal für ihn, für die geänderten Anforderungen an Sehnen, Muskeln und den Stoffwechsel eine Lösung zu suchen. Dies tut er völlig selbständig ohne Dein Zutun!

Vielleicht merkst Du, auf was ich hinaus will: kleine Dinge, die regelmäßig ausgeführt werden, summieren sich. Es geschehen dabei Nebeneffekte, die Du im Vorhinein nicht planen kannst, die aber den Effekt verstärken. Das Ergebnis ist mehr als die Summe der kleinen Dinge.

Wenn Du einmal diesen Mechanismus verstanden und durchlebt hast, hast Du ein neues Referenzerlebnis gesammelt, auf dem weitere Erfolge aufbauen werden. Warst Du z.B. schon einmal in einem Klettergarten? Anfangs traust Du Dich nur mit wackligen Knien auf dem Kinder-Parcours  einem Meter über den Boden zu gehen. Mit etwas Übung geht es dann immer höher hinauf und nach 3 Stunden schleuderst Du mit Highspeed über 100 Meter von Baum zu Baum. So schnell baut sich Dein Selbstbewusstsein durch positive Referenzerlebnisse auf!

Zum Abschluss dieses Artikels möchte ich Dir noch eine Frage stellen. Für mich ist es eine mächtige Frage, denn sie hilft mir, mein Leben unter einem besonderen Blickwinkel zu reflektieren. Diese Frage lautet: Wo stündest Du heute, wenn Du vor 10 Jahren schon damit begonnen hättest, eine von Dir gewünschte Gewohnheit für nur 10 Minuten jeden Tag durchzuführen.

Was ist nun Dein Ding, das Du aus Deiner Antwort auf diese Frage ab heute als Routine aufbauen wirst?

Stò kalò,
Matthias

Posted by Matthias 2 Comments

2 comments

  • Diana sagt:

    Hi Matthias,
    tolle Sache, Euer Projekt. Und es freut mich sehr, dass ich Dein Training mit den Übungen bereichern konnte. Dank Dir für die netten Worte in Deinem Blog-Kommentar. Ich kann das nur zurückgeben: Weiter so! :)

    Diana

    • Matthias sagt:

      Hi Diana,
      danke Dir für Deinen Zuspruch! Deine täglichen 8-Minuten-Übungen können in der Tat eine Kette positiver Veränderungen bewirken, weshalb ich sie gerne hier aufgenommen habe.
      Ich werde Deinen Blog weiter verfolgen.
      Liebe Grüße,
      Matthias

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