Wie sieht Dein Traumhaus aus?
Wie sieht Dein Traumhaus aus?

Hast Du schon mal mit Freunden darüber gesprochen, wie deren Traumhaus aussieht? Falls nicht, dann tu es! Du wirst verwundert sein!

Interessant ist es, wenn ich Paaren diese Frage stelle. Oft gehen die Vorstellungen innerhalb einer Partnerschaft so weit auseinander, dass ein Kompromiss kaum denkbar scheint. Viel  öfter aber höre ich auf diese Frage überhaupt keine konkret formulierten Vorstellungen. Ist es tatsächlich so, dass wir in unseren Wohnungen und Häusern einfach nur so leben,  weil Sie uns halt so „übergeben“ wurden. Gibt es denn wirklich keine Wünsche, was anders besser wäre oder Nichts, was wir unbedingt in eine neue Wohnung „mitnehmen“ würden? Schon komisch finde ich!

Ich habe die Eingangsfrage schon sehr oft an gute Freunde gestellt. Manchmal fällt es Paaren sogar schon schwer, sich auf eine Anzahl an Zimmer zu einigen. Klar: Wohnzimmer, Küche, Bad, Schlafzimmer sind immer ein Muß, wie schaut es aber mit der Anzahl Kinderzimmer aus (Kinder werden ja irgendwann nicht mehr im Haus wohnen), Arbeitszimmer, Hobbyzimmer, Werkstatt, Keller, Speisekammer, Fitnessraum, Sauna und so weiter. Bedenke: wir sind gerade nur beim Träumen, noch ohne jede Einschränkung! Würde es Dir Spaß machen, all diese Zimmer zu haben?

Bei der Größe des Hauses insgesamt ist derjenige Partner, der überwiegend den Hausputz verantwortet meist kleinlicher als der andere. Wen verwundert dies? Hier allerdings entdecke ich unausgesprochene Vorannahmen in den Rahmenbedingungen. Denn:  Putzen kann ja auch jemand anderes. Der kostet natürlich. Was wäre aber, wenn Du in der Zeit mehr verdientest, als die Haushaltshilfe kostet: würdest Du dann Dein Geld dafür ausgeben wollen, um die vielen Zimmer und das große Haus dann genießen zu können? Oder hättest Du dann das Gefühl, Dich für all diese Dinge nur abzustrampeln. Wäre dann vielleicht ein Micro-House etwas für Dich?

Oder was wäre, wenn dieses große Haus in Thailand stünde und Du mit Deinem Gehalt von hier zu Lande Dir locker mehrere Angestellte leisten könntest – wären dies dann Rahmenbedingungen, mit denen Du Dich wohl fühlen könntest?

Ich möchte keinesfalls sagen, dass das eine besser wäre als das andere! Es ist aber ungeheuer interessant mit Hilfe dieser Frage  seine eigenen Vorstellungen und die seines Lebenspartners besser kennenzulernen.

Vielleicht kannst Du Dir vorstellen, welche weiteren Diskussionen entstehen können, wenn wir auf das Thema der zu verwendenden Materialien zu sprechen kommen.

Manchmal ist es in der Tat so, dass dann zum ersten mal ein Redefluß entsteht zu einem offenbar bislang noch im Verborgenen liegenden Missfallen. Ein Redefluß nämlich darüber, was in der jetzigen Wohnstätte NICHT ideal ist, was immer schon nervt und endlich abgestellt gehörte.

Ich finde diese Bewußtwerdung grundsätzlich in Ordnung, fände es jedoch schade, wenn es bei diesen ausschließlich negativen Gedanken bliebe. Alles was uns nicht gefällt läßt uns doch besser erkennen, was wir uns stattdessen wünschen. Mein Tipp dann: nicht stehenbleiben mit der Erkenntnis, dass der Ess-Tisch nicht paßt, sondern stattdessen ausdrücken: ich möchte, dass der neue Tisch 20cm länger ist, damit die Gäste an der Seite besser Platz haben, mit genau derselben Tischplatte, aber eckigen Füße anstatt der runden, dafür 2 cm dicker. Oder: Besser als „der Laminatboden im Flur hat mir noch nie gefallen“ wäre es zu sagen „ ich möchte gerne terrakottarote Fließen, lackiert, damit der Schmutz leicht weg zu kehren ist“.

Ich rate Dir, wenn Du auch träumst ein Haus im Süden zu kaufen oder zu bauen, Dir eingehend und immer wieder mit Deinem Partner solche Fragen zu stellen und am besten schriftlich wenigstens in Listenform zu beantworten. Redet darüber, schwelgt in Bildern dazu, malt und skizziert, verwirft die Bilder wieder und malt neu. Nehmt Euch regelmäßig Zeit dafür. Waltraud und ich tun dies oft  Samstag morgens in Ruhe bei einem ausgiebigen Frühstück.

Spreche auch mit Freunden über deren Vorstellungen und bedenkt: je mehr eigene Widerstände in solchen Gesprächen auftauchen, desto mehr kannst Du beschreiben, was Du TATSÄCHLICH wünscht.

In einem späteren Blogbeitrag werde  ich für den Anfang eine Checkliste zusammenstellen mit 77 Fragen, die es wert sind, sich dazu selbst zu beantworten.

Die Grundüberlegungen zu unserem Haus auf Kreta beschreibe ich hier. Diese Seite enthält stets eine Zusammenfassung über den aktuellen Status und ich passe sie laufend an, wenn wir eine alte Erkenntnis gegen eine Neue tauschen oder die eine oder andere Frage mit der Zeit anders beantworten als früher.

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Posted by Matthias 3 Comments

3 comments

  • Rudi sagt:

    Hallo Matthias,

    ich wollte Dir ja mal einige Häuser mailen, die mir gefallen. Jetzt wirst gleich sagen, der hat ja nen Knall, aber die gefallen mir halt, auch wenn ich einerseits weis ich kann sie mir nicht leisten und andererseit eh lieber partiell (Jahre oder Monate) miete. Meiner Meinung nach bin ich dann flexibler, die Angebundenheit an mehrere Orte glaub ich ist mir zu viel. Dann ist es ja auch so, wenn man viel Geld investieren muss, stellt man sich die Frage, “was ist das mal in 20 Jahren noch wert?”.
    In Deutschland ist der Immobilienmarkt diesbezüglich stabil, zumindest im Grossraum München und an einigen anderen prosperierenden Orten. Im Zweifelsfall, bist Du dann doch der Ausländer, auch wenn man den Kontakt und das Interesse an Land, Leute und Kultur intensiv lebt.
    Deshalb ziehe ich die Mietvariante vor.
    Wichtig sind uns moderne Einrichtung, allen Komfort zu haben, Meerblick und am besten das Meer auch noch hören, weite Landschaften, weiter Blick und viel Natur. Dazu auch Anbindung zu einem intakten Dorfleben, kein Grossstadt gesummsel.
    In diesem Haus haben wir 4 Monate gelebt und mittlerweile auch schon wieder 3x je einen Monat verbracht. http://www.dawi.cc referenz-id: VCH30301
    http://www.dawi.cc/immo/view/317/sid/2/tauro-luxusvilla-3sz-4bd-mit-privatpool-in-exklusiver-lage

    Hier ein paar links zu Häusern:
    http://www.carralero.eu/cupdt/index.php?option=com_jea&view=properties&cat=selling&type_id=0&department_id=0&town_id=0&ref_id=1924&Itemid=0&32dbd7854391231d2f5381fbcf34a5ac=1
    http://www.carraleor.eu ref.: 1924 + 1227 + 1785 + 1956
    http://www.secretescapes.de/dewa-nai-yang-beach-phuket-phuket-thailand/sale?utm_source=secretescapes&utm_medium=email&utm_campaign=20140822

    lg Rudi

    • Matthias sagt:

      Hallo Rudi,
      vielen Dank für Deinen Einblick in Deine Hausvorstellungen. Kann es sein, dass Deine Vorstellungen von einem Haus im Süden von Größe und Ausstattung ganz unterschiedlch und größer sind als Deine derzeitige Wohnsituation hierzulande? Interresant wäre es dann, für Dich einmal zu überlegen, warum dies so ist, welche Bedürfnisse und Werte Du damit stillen bzw. erfüllen willst. Gedanken an Investitionsscherheit in der Zukunft spielen dann sicher eine andere Rolle. Dein Vorgehen Häuser zeitweise zu mieten finde ich sehr gut. So kannst Du sehr gut erfahren, wie sich dieses 2-Welten-Leben für Dich und Dener Frau so anfühlt.
      Mach weiter so!
      Matthias

  • Rudi sagt:

    Hallo Matthias,

    danke für Deine unterstützenden Worte. Rein von der grösse der Wohungssituation ist kein grosser Unterschiede, denn die Häuser die wir suchen sollen ja auch für den Besuch unserer Kinder und Enkelkinder Platz bieten. Wir haben uns hier in Erding vor 10 Jahren ein 2 Fam-Haus gebaut mit zusammen etwas über 300 qm Wohnfläche. Wohl ist Dein diesbezüglicher Hinweis auch dahingehend zu verstehen, dass im Süden an sich die Wohnfläche nicht so wichtig ist, denn die meiste Zeit verbringt man eh im Freien. Doch will ich im Süden nicht viel weniger Komfort geniessen wie zu Hause, das mag wohl überzogen sein aber ich bin ja auch schon etwas älter ….

    lg Rudi

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