Wie wär’s? Dein Haus für 20.000 €
Wie wär’s? Dein Haus für 20.000 €

Ein Haus auf Kreta zu bauen war für mich lange Zeit verbunden mit dem Gedanken, dies nur auf die klassische Bauweise mit lokalen Bauunternehmern geschehen lassen zu können. Da Rollen also Bagger an, heben ein riesen Loch im Boden aus, Betonmischer werden aufgestellt, Ziegel haufenweise angerollt, Arbeiter brauchen Monate für den Aufbau, …  – klingt also alles nach Aufwand, teuer, ewig langer Dauer, viel Dreck, Eingriffe in die Natur, wenig Kontrollmöglichkeiten, Ausgeliefert sein. Alles Rahmenbedingungen, die nicht sonderlich attraktiv für mich waren.

Dies änderte sich auf einmal, als ich bei der Suche nach Alternativmöglichkeiten auf die Website microhouse.at stieß, auf der Oliver R. sein Projekt eines Selbstbau-Hauses beschreibt. Er selbst hatte für sich aufgrund vieler beruflicher Reisetätigkeiten seine Besitztümer so stark reduziert, dass diese in einer relativ kleinen Wohnung Platz fänden. Diesem minimalistischen Lebensstil folgend machte er sich auf die Suche nach Häusern mit solch kleiner Wohnfläche und musste dabei feststellen, dass diese relativ zur Wohnfläche teurer sind als große Häuser. Er wollte aber gerade wegen der geringen Wohnfläche auch die monatlichen Fixkosten so gering wie möglich halten und erst recht keine langen Finanzierungsabhängigkeiten mit Banken auf sich nehmen. So kam es, dass er sein eigenes Hausbau-Projekt startete.

Ausgehend von der Idee, ein einfaches, kleines Gartenhaus „groß“ zu machen bis auf eine bewohnbare Fläche mit modernen, attraktiven Grundriss und Design, entwickelte er zusammen mit einem Architekten in Modulbauweise ein modernes Hauskonzept mittels Holzrahmenkonstruktion in Selbstbauweise. Die Materialkosten lagen für ein 39qm Haus bei gerade mal 20.000 EUR (ohne Innenausstattung). Mittlerweise hat er auch ein 63qm Haus konstruiert.

Da gibt es also einen, der mit eigenen Kräften und für 20.000 € Materialkosten sich ein Haus selbst hinstellt. Wow!…

 

Das ist es! Ich fühle, dass dieser Ansatz nun der Startschuss für unseren Traum ist, der somit einen riesen Sprung näher rückt.
Was mir an Olivers Projekt fasziniert und was ich ebenfalls anstrebe ist:
 
  • Ich möchte selbst planen und gestalten am Grundriss. Er soll modern sein und unseren Raumvorstellungen entsprechen. Ich möchte soweit wie möglich ohne Architekten, Bauingenieur etc. unser Traumhaus designen, denn dadurch erst erschaffe ich etwas Eigenes. Dass ich dabei auf den guten Rat all dieser Experten nicht verzichten möchte und liebend gerne auch Eurer Hilfe, Anregungen, Tipps, Ideen, Erfahrungen nutzen möchte, versteht sich für mich von selbst.
  • Ich möchte Kontrolle haben über Bau. Die Möglichkeit nach vorheriger sorgfältiger Planung unser Haus prinzipiell in Selbstbauweise aufbauen zu können finde ich genial. Ob ich dies alles tatsächlich alleine mache –das glaube ich weniger. Aber es zu Können verleiht mir doch das Gefühl des potentiell Machbarem!
  • Schon aus dem letzten Punkt heraus sollte der Bau in relativ kurzer Zeit möglich sein. Dies ist aufgrund des Fertighaus-Charakters des microhouse-Projekts gegeben. Ich hätte nicht die zeitlichen Ressourcen, monatelang auf Kreta nur am Haus zu bauen. Lieber plane ich im Vorfeld detaillierter und baue dann zusammen mit Freunden das Ergebnis dieser Planung nur noch auf.
  • Auch ich möchte keine langen Finanzierungsbindungen eingehen, was bedeutet, dass die Kosten unseres Hauses in einem überschaubaren Rahmen bleiben sollen. Die Möglichkeit der Fertigbauweise, die Materialkosten durch die Verwendung von viel Holz und die Selbstbauweise verschafft mir einen finanziellen Vorteil gegenüber einer klassischen Bauweise. Lieber verwende ich dann noch mehr Geld für die Inneneinrichtung.
  • Die Faktoren Bauzeit + Geld + Selbstbau/Kontrolle sind also die Schlüsselfaktoren für mich, die auch das weitere Vorgehen bestimmen werden!

 

Zusätzlich gibt es noch andere Faktoren bei dieser Umsetzungsidee, die für mich einen besonderen Charme ausüben:

  • Ich kann natürliche Materialien wie Holz verwenden, mit deren Bearbeitung ich mich großteils bereits auskenne. Hier schwingen Begriffe wie Ökobilanz und Nachhaltigkeit mit, die mir sehr sympathisch wären.
  • Durch die Elementbauweise ist unser Haus auch wieder abbaubar. Ja so lustig die klingt: unsere Immobilie wäre wieder fast rückstandslos rückbaubar und damit naturschonend. Ihr werdet vielleicht anmerken, dass dies doch wohl nicht für das Fundament gelten kann, doch auch hierfür sehen wir eine Lösung, über die ich in einem anderen Blogbeitrag berichten möchte.
  • Ich finde den Gedanken, unser Haus theoretisch wieder abbauen und an einem anderen Ort so wieder aufbauen zu können fast schon revolutionär. Dies entspricht vom Grundsatz her vielleicht auch unserem Leben als Nomaden. Ich fühle damit den Bau einer Immobilie nicht als Einschränkung in meiner Freiheit, sondern vergrößere diese eher noch damit!
  • Damit wären also als weiteren wichtigen Faktoren für mich gefunden: Nachhaltigkeit + Rückbaufähigkeit + Mobilität = Freiheit

 

Wie wirken diese Zeilen auf Dich? Ich weiß, ich stelle hier sicher für den einen oder anderen einige “Grundfeste des Immobilienbesitzes” in Frage. Rührt sich da etwa beim Lesen meiner Zeilen ein innerer Widerstand in Dir? Dann schreibe mir doch einen Kommentar!

Ich werde das microhouse-Projekt natürlich nicht 1:1 umsetzen. So wird unser Haus wesentlich größer werden, so 80-100qm. Auch der Ansatz des minimalistischen Wohnens, bei dem Flächen teilweise für mehrere Aufgaben geteilt werden, indem z.B. das Wohnzimmer nachts mit ein paar Handgriffen zum Schlafzimmer umfunktioniert wird, werden wir so nicht umsetzen.

Auch werden wir teilwiese andere Materialien verwenden, den einerseits ist Holz im Süden rarer als hierzulande und ein Haus ganz aus Holz wirkt zu mächtig. Ich glaube auch das es aufgrund der klimatischen Verhältnisse auf Kreta im Holzhaus tendenziell zu warm wäre. Ganz zu schweigen davon, dass wir zumindest von außen uns in der traditionellen Bauweise einfügen wollen. Begeistert bin ich derzeit von der Idee, die innen liegenden Holzplatten durch Lehmbauplatten zu ersetzen. Dies werde ich noch recherchieren. Wie unser Haus aussehen soll beschreibe ich stets aktualisiert auf dieser Seite. Es lohnt sich also für Dich, immer wieder mal einen Blick darauf zu werfen.

Oliver bietet auf seiner Webseite ein Planungstool und weitere Details zu seinem Projekthaus zum Kauf an. Ich werde mir diese nun bestellen und Dir natürlich dann berichten, was ich damit für Erfahrungen machen werde. Am besten, Du abonnierst gleich JETZT meinen Newsletter, dann bleibst Du auf dem Laufenden und gibst mir dadurch außerdem viel Motivation zum Weitermachen!

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