10 Dinge die du tun kannst, um Deine Träume zu erreichen
10 Dinge die du tun kannst, um Deine Träume zu erreichen

Ein Haus auf Kreta nach meinen eigenen Vorstellungen, nach meiner eigener Planung und Großteils auch aus eigener Kraft zu bauen ist ein Lebenstraum von mir. Ich habe auf meinem bisherigen Weg für mich selbst erkannt, dass die folgenden 10 Dinge mir helfen, meinem Traum nachzugehen und ihn damit eines Tages zu verwirklichen. Daher möchte ich sie Dir hier als Anregung auch für Dein Leben mitgeben.

1. Wünsche notieren

Kaufe Dir ein schönes Notizbuch. Nimm Dir in Ruhe eine Auszeit und notiere alle Deine Wünsche (ich verwende hier bewußt nicht den Ausdruck Träume oder Ziele) darin, die Dir in den Sinn kommen. Was möchtest Du besitzen? Was möchtest Du erleben? Wie möchtest Du Dein Umfeld gestalten? Schreibe Dir eine Liste mit mindestens 100 Dingen, schreibe aber so konkret wie möglich. Also nicht nur „ich möchte viel reisen“, sondern in welche Länder möchtest Du reisen und was genau möchtest Du dort sehen und erleben? Die ersten 10-20 Dinge wirst Du schnell finden. Interessant wird es, wenn Du ins Stocken gerätst, denn dann kommen Deine verborgenen Wünsche zum Vorschein. Versuche mindestens 100 Dinge zu finden. Brauchst Du Anregungen, dann schaue Dir Deine bereits vorhandene Wunschliste an oder denke an Deine alten Kindheitsträume oder Gespräche mit Menschen, deren Träume Dich irgendwann früher gefesselt haben. Die meisten Ideen sammle ich übrigens bei einer Bergtour, wenn ich am Gipfel angekommen bin, erhaben über die Landschaft unter mir blicke und somit aus der Adlerperspektive auf mein Leben blicken kann.

2. Fragen nach dem Warum

Schau Dir nun Deine Wunschliste genauer an und frage Dich nach dem Warum für Deine Wünsche. Was steckt hinter dem eigentlichen Wunsch? Kommt der Wunsch wirklich aus Dir heraus oder ist er eher extern getriggert, z.B. durch soziale Programmierung? Kannst Du näher beschreiben, was passiert und wie Du Dich fühlst, wenn Du Dir den Wunsch erfüllt hast. Was kommt danach?

Sei Dir bewußt, dass ein Ziel erreichen immer auch für Dich eine Veränderung bedeutet – ansonsten würdest du ja bereits jetzt an deinem Ziel angelangt sein können. Was würde diese Veränderung für Dich bedeuten? Was müßtest Du für dieses Ziel aufgeben und bist Du bereit dazu?

Diese Fragen zu beantworten ist sehr wichtig für Dich! Es geht darum, diejenigen Wünsche zu entdecken, die Deine Lebensqualität maßgeblich verbessern würden. Nur diese sind es für Dich wert, sie als Ziel zu definieren. Was nutzt es Dir andernfalls, wenn Du mühevoll überlegst, wie Du Dir eine Leiter aufbaust, um auf die große Mauer hinauf zu Deinem Ziel zu gelangen und Du dann beim Ankommen oben feststellst, es war die falsche Mauer!

Gibt es vielleicht auch Schlüsselziele auf Deiner Liste? Das sind Ziele, bei deren Erreichung Du gleichzeitig auch andere Ziele mit erreichst oder diese zumindest leichter erreichbar werden. Konzentriere Dich dann darauf. Solltest Du mehrere gleichwichtige Ziele haben, dann beginn einfach mit einem davon. Fokussiere Dich wenn möglich, wenigstens am Anfang, auf nur ein Ziel. Maximal jedoch drei Ziele gleichzeitig.

Dieses Warum zu beantworten soll Dir helfen, Dein Ziel anziehend genug für Dich zu machen, die Motivation dafür zu erkennen und Dein Ziel groß zu machen. Hast Du dann die wirklich lohnenswerten Ziele für Dich ausfindig gemacht, hilft Dir der nächste Schritt.

3. Visionboard

Ich habe mir eine auf einen Holzrahmen gespannte Leinwand, wie sie gewöhnlich für Ölmalerei verwendet wird besorgt und darauf Fotos und Skizzen meiner Träume geklebt. Wie eine Collage erinnern Sie mich täglich beim Betrachten an meine Ziele. Wenn ich ein schöneres Foto finde oder einen neuen Aspekt, der mir gefällt, dann ergänze ich mein Visionboard: es ist also dauernd im Fluss. Ich möchte mir meine Ziele dadurch groß machen, lebendig, farbig und diese visuell verankern. Die Bilder drücken meist ein besonderes Gefühl aus, das mir beim Betrachten kommt und das ich im Besonderen erleben möchte, wenn mein Ziel erreicht ist.

Ich experimentiere auch gerade, ob ich mittels Pinterest auch ein virtuelles Visionboard aufbauen kann, dass ähnlich für mich funktioniert. Da es mittlerweile super schöne Bilder darauf gibt mit Anregungen, die ich mir für unser Haus auf Kreta mitgeben möchte, ließe sich damit bereits eine große Pinwand erstellen. Hast Du Erfahrungen gesammelt, mittels Pinterest ein Visionboard zu erstellen? Dann teile doch Deine Erfahrungen mit einem Kommentar mit mir!

4. Kleinstmögliche Schritte auflisten

Oft kann ich mein Ziel zwar riesengroß machen und in Gedanken sogar darin für lange Zeit baden. Aber da es so groß ist, ist es auch sehr weit weg von meinem jetzigen Standort. Dadurch scheint es für mich zwar attraktiv, aber gefühlt dennoch schwer erreichbar, weil zu weit weg. Die Konsequenz daraus wäre, dass es somit nur ein Traum bleibt, aber eben kein Ziel wird. Hier hilft es mir, den Weg bis zum Traum in kleine Zwischenschritte aufzuspalten. Ich finde zunehmend Spaß daran, mir eine lange Liste mit kleinstmöglichen Schritten aufzustellen, die mit der Erreichung meines Ziels zu tun haben. Mein Ehrgeiz ist es, wirklich Mini-Schritte zu finden, die mich nicht viel Zeit kosten, wenn ich diese tue. Ich schreibe mir einen Mini-Schritt auf und in der Spalte daneben die Zeit, die ich dafür wohl benötigen werde. Dies kann z.B. nur ein Telefonat oder Email an jemanden sein, um etwas anzufordern. Oder auch eine kurze Webrecherche. Ein kleinstmöglicher Schritt kann aus einer Tätigkeit bestehen, die nur 3 Minuten Zeit erfordert!

Mit solch einer Mini-Schritte-Liste habe ich kaum mehr eine Ausrede dafür, nicht jeden Tag etwas für mein Ziel zu tun. Und bei diesem Punkt setzt gleich der nächste Punkt an.

5. Gewohnheit aufbauen

Du hast nun eine Liste mit Mini-Schritten, die Dich vielleicht nur Minuten an Zeit kosten, Dich aber jeweils ein kleines Stück näher zu Deinem Ziel bringen. Was wäre nun, wenn Du anfängst, jeden Tag mindestens einen dieser Schritte zu tun? Mach Dir bewußt, dass Du dann sicher mehr für deine Ziele tust als vielleicht 99% aller Menschen!

Starte also damit eine Routine zu etablieren, die es Dir erlaubt, jeden Tag einen dieser Schritte zu tun. Und sei es auch nur einen 5-Minuten-Schritt. Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass ein wichtiger Weg zum Erfolg der Aufbau genau solcher Gewohnheiten ist, bei denen Du öfter kleine Dinge tust anstatt selten größere. Wenn die Schritte nur klein genug sind, wird solch eine neue Gewohnheit schnell zur Leichtigkeit für Dich. Am besten sind sie anfangs so klein, dass Du zu Dir sagt: „wegen so eine Lappalie fange ich doch erst gar nicht an!“ Doch, tu es! Und wenn Du dann weiter Lust hast, mach noch einen Mini-Schritt mehr!

Ich selbst habe die Ausführung eines Mini-Schritts in meine Morgenroutine eingebaut. Morgens bin ich noch nicht abgelenkt von den Unvorhergesehenen des Tages und es ist ein klasse Gefühl in den Tag zu starten mit dem Wissen, bereits etwas für seine persönlichen Ziele getan zu haben.

Ich habe für mich selbst erfahren dürfen, welch ungeheure Kraft in diesem Instrument von Gewohnheiten liegt. Falls das Thema neu für Dich ist, probiere es doch mal aus mit einem kostenlosen Mini-Email-Kurs zum Thema Mikrogewohnheiten, den die Gewohnheiten-Coaches Ales und Joachim Schwarz hier anbieten. Du wirst sehr interessante Erkenntnisse daraus ziehen!

Zum Thema Gewohnheiten als Mittel zum Erfolg beschäftigt sich auch der meiner Meinung nach sehr lesenswerte Blog http://routiniert.com/ von Stefan Schimming, der seine Erfahrungen auch in Form von Selbstversuchen dort wiedergibt.

6. Dokumentieren

Ich führe eine extra Kalenderliste, wo ich Tag für Tag eintrage, welche Mini-Schritte aus meiner Liste oder welche anderen Tätigkeiten ich getan habe, die mit meinem Ziel zu tun haben. Durch das schriftliche Festhalten kann ich im Rückblick meinen Weg verfolgen. Wie eine Perlenkette führt dieser durch meinen Kalender und das Auslassen eines Schrittes an einem Tag würde dazu führen, dass die Kette abreißt – ein sehr unschönes Bild, das zusätzlich motiviert, dranzubleiben. Ganz nach dem Motto:“ Don’t break the chain!“

Besonders in Momenten, wenn es nicht so gut läuft und wenn Du glaubst, keine Fortschritte mehr zu machen lohnt es sich, in diesem Rückblick zu blättern. Zu sehen, was du alles schon für Deinen Traum getan hast hebt Dich wieder raus aus der Grube. Du gewinnst wieder an Überblick und das verhilft Dir weiterzumachen.

7. Planen

Die Liste mit den Mini-Schritten ist wichtig, um in Aktion zu kommen und Tag für Tag dranzubleiben. Eine solche Liste alleine kann aber auch dafür sorgen, dass Du Dich im Kreis bewegst, weil Du die Richtung nicht vorher bestimmt hast. Für die Richtung, den Blick auf das große Ganze ist daher ein Kompass notwendig und der heißt bei mir: ein Plan. Ein Plan kann ein Zeitplan sein, der Dir angibt, wann Dein Ziel erreicht ist oder sein sollte und mit dessen Hilfe Du dann Zwischen-Ziele zeitlich definieren kannst. Es kann je nach Ziel aber auch ein Finanzplan sein, ein Mindmap, ein Ressourcenplan, beim Bloggen auch ein Redaktionsplan oder ein Marketingplan. So fällt Dir auch auf, was Du noch benötigst, was fehlt Dir, wie könntest Du dies erreichen?

Pläne nehmen nun keine Listenform mehr bei mir ein, sondern sollen Übersicht verschaffen. Das kann ein Zeitstrahl sein oder ein Kalender mit möglichst großen Ansichten. Das Große-Ganze soll er verkörpern, den Blick von oben. Daher ist es wichtig, sich diesen Plan auch von Zeit zu Zeit anzusehen um zu sehen, ob die Richtung immer noch stimmt.

8. Feiern

Wenn Du einen Meilenstein in Deinem Plan erreicht hast, solltest Du diesen auch feiern. Dann wird Dir auch der Weg zum Ziel bereits viel Freude bereiten. Belohne Dich dafür mit etwas, was Dir Freude bereitet! Schau Dir auch deine Dokumentation aus Punkt 6 an und freue Dich an den vielen Punkten, Die Du schon umgesetzt hast. Schau Dir dann auch Deinen Plan an. Sammle dadurch Mut für die nächsten Schritte und freue Dich darauf.

Persönlicher Erfolg ist, wenn Du ein selbstdefiniertes Ziel erreichst. Einen Meilenstein zu erreichen ist demnach bereits ein Erfolg. Durch das Wahrnehmen und feiern dieser Zwischenziele sammelst Du Referenzerlebnisse für Erfolg und Du wirst dadurch weitere Erfolge immer leichter erreichen, weil Du sie immer mehr als etwas Normales ansehen wirst und so als Gewohnheit in Dein Leben integrierst,

9. Vernetze Dich

Feiern kannst Du alleine, schöner ist es noch mit Menschen, Die Dich auf Deinem Weg zum Ziel unterstützen! Ich selbst sage jedoch nicht gleich jedem, was meine Ziele sind – das war wahrscheinlich auch ein Grund dafür, warum mir so lange nicht eingefallen ist, diesen Blog zu starten. Gerade am Anfang besteht ansonsten die Gefahr, dass Du zu viele Gegenargumente hörts von Menschen, die Deine Ziele als utopisch ansehen.

Es gibt aber diesen schönen Satz, den ich mal gelesen habe: „Du bist die Summer der 5 Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst.“  Laß es von mir aus 5 oder auch 10 Menschen sein, ganz egal. Was der Satz aussagt ist, dass wenn Du 5 Menschen um Dich herum hast, die dauernd sagen, Dein Ziel ist nicht zu schaffen, dann wirst Du es auch nicht schaffen. Wenn Du aber 5 Supporter hast, die Dich unterstützen bei Deinem Traum, ihn Dir vielleicht sogar vorgelebt haben, dann wirst Du es auch schaffen. Deine Umgebung also kann einen wesentlichen Unterschied für Deinen Erfolg ausmachen.

Baue Dir also bewußt ein Supporter-Netzwerk auf. Menschen, die auf dem gleichen Weg sind wie Du, die Ähnliches vielleicht bereits geschafft haben. Menschen die groß träumen können. Menschen, die Dich frei machen und nicht einengen. Lerne von diesen Menschen und gib Ihnen ohne zu zögern von Deinem Wissen und Deiner Erfahrung, wenn sie Dich danach fragen.

Du wirst sehen, es macht ungeheuer Spaß mit diesen Menschen Deinen Erfolg zu teilen, deine Erfahrungen weiterzugeben, anderen zu helfen. Manchmal habe ich erlebt, dass durch die gegenseitige Unterstützung 1+1 nicht gleich 2, sondern auch mal 3 sein kann: das Ganze ist dann mehr als die Summe beider Einzelteile.

10. Beginne von Vorne

Wenn Du Dein Ziel erreichst hast, dann bleib nicht stehen! Das Streben nach neuen Zielen, die manchmal auch erst nach dem Erreichen von anderen Zielen entstehen, ist ein Motor des Lebens. Wenn Du also an diesem 10ten Punkt angelangt bist, dann beginne wieder von neuem bei Punkt 1.

Du stehst nun woanders als früher, Du hast Dich verändert, hast eine neue Ausgangslage. Vielleicht erkennst Du nun Dein erreichtes Ziel als Bestandteil einer ganzen Kette von Zielen.

Blättere in Deinem Notizbuch. Schau Dir Deine früher dort notierten Wünsche wieder an. Notiere Deine neuen Wünsche. Ich selbst tue dies am liebsten in der besonders ruhigen Zeit „zwischen den Jahren“ nach Weihnachten und vor Neujahr. Die besondere Stimmung in dieser Zeit, die Ruhe und die Erwartung mit dem neuen Jahr auch etwas Neues anfangen zu können ist für mich sehr förderlich für solche Betrachtungen.

Dieser Artikel ist sehr lang geworden. Umso mehr freut es mich, dass Du bis hierher gelesen hast und ich hoffe, Du findest darin ein paar Anregungen für Dich. Noch mehr würde ich mich freuen, wenn Du mir Deine Gedanken hierzu nun noch in einem Kommentar hinterlassen würdest und wir so in Kontakt treten könnten. Bis gleich also!

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